Weihnachtsgrüsse 2022

Weihnachtsgrüsse 2022

World of Value

News

vom

23.12.22

Liebe Zuschauer und Partner der World of Value

Den nachfolgenden Weihnachtsgrüssen unseres Moderators, Steffen Krug, und ausgewählten Referenten ist nichts hinzuzufügen. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle die Gunst der Stunde nutzen und Ihnen unser ganz persönliches Dankeschön aussprechen. Ohne Sie wäre die World of Value nicht, was Sie ist – egal ob Sie als Gast oder mit Ihrem Unternehmen auf einer Veranstaltung waren oder auch nur ein einziges Video von uns geschaut haben.

So werden wir Ihnen auch 2023 eine komplett unabhängige Plattform bieten und hoffen, Ihnen mit den diesjährig lancierten Produkten, WOV Digital und alphaNovum, einen deutlichen Mehrwert zu bieten – puncto Reichweite und Lösungsansätze gleichermassen.

Egal wie die Lage aussehen mag, wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachtstage und dass Sie mit genau so viel Elan ins neue Jahr starten.

Herzlichst,
Ihr World of Value Team
Jacques Uhlemann, Raphael Hug, Michael Uhlemann

Steffen Krug

Moderator World of Value

Liebe Freunde der World of Value,

die Politik der Bundesregierung hat Deutschland in eine schwere Wirtschafts- und Energiekrise gestürzt. Die Menschen leiden unter Versorgungsknappheit, explodierenden Preisen und Inflation und der Krieg im Osten Europas lässt viele Menschen sorgenvoll in die Zukunft schauen.

Im Gegensatz zu den Verlautbarungen der staatstragenden Politiker sind Inflation und Wirtschaftskrisen jedoch nicht die Folge von Kriegen, sondern Kriege sind die Folge von Inflation und Wirtschaftskrisen.  Der deutsche Ökonom Roland Baader schreibt dazu: „Inflation geschieht nicht einfach, sondern wird gemacht. Sie ist eine heimliche Steuer, die weit höher sein kann als die offizielle Steuerbelastung. Erzeugt wird sie von der Regierung und deren Zentralbank (samt anhängenden Bankensystem).“

In diesem Sinne wird es für uns auch zukünftig ein wichtiges Anliegen bleiben, die wahren Ursachen der aktuellen Misere zu benennen und auf die verheerenden gesellschaftlichen Auswirkungen des ungedeckten Geldsystems  hinzuweisen. Trotz der düsteren Aussichten wird sich das Team der World of Value auch weiterhin für Frieden und Wohlstand und die besseren Ideen der Österreichischen Schule der Ökonomik einsetzen. Mit dem neuen Investmentportal alphaNovum unterstützen wir Sie ab sofort ganz konkret bei Ihren Anlageentscheidungen und helfen Ihnen Ihre Ersparnisse in diesen turbulenten Zeiten zu schützen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Freunden der World of Value frohe Festtage und freue mich auf ein Wiedersehen in 2023.

Steffen Krug

Dr. Markus Krall

Experte für Risikomanagement

Liebe Zuschauer und Leser,

Beginnen wir wie immer mit der Wirtschaft und der Geldordnung. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass wir uns jetzt auf der Zielgeraden des monetären Phasenübergangs befinden. Die Zentralbanken sind endlich an den Punkt gekommen, wo ihnen die galoppierende Geldentwertung mehr Angst macht als das Gespenst der Rezession. Die Bazooka erweist sich als verrußtes Ofenrohr. Kein vollmundiges „whatever it takes“ kommt mehr über ihre Lippen. Ihre Niederlage kaschieren sie mit der Suche nach Sündenböcken. Widerwillig und unter dem Druck der Ereignisse haben sie das Instrument aus dem Verließ geholt, in welches sie es auf ewig verbannen wollten: Den Zins.

Jetzt sind wir gerade in einer Phase ansteigender Inflation. Die Zinserhöhungen der EZB sind zwar Trippelschritte, eigentlich ungeeignet zu ihrer Bekämpfung, weil die EZB eben nicht den Handlungsspielraum der FED hat, aber es wird irgendwann im Jahr 2023 ausreichen, gemeinsam mit der Energie und Lieferkettenkrise, die Wirtschaft des Kontinents in die Knie zu zwingen.

In Panik werden die „Währungshüter“ die Zinsen wieder senken und die Geldschleusen öffnen, mit Unternehmensrettungen (natürlich nur die Großen, nicht den Mittelstand), mit Bankenrettungen und mit direkter Staatsfinanzierung (Ein Notfall, den keiner voraussehen konnte, das müssen Sie verstehen!).

Diese geldpolitische Kapitulation haben wir im Kleinformat schon vor einigen Wochen gesehen, als die Bank von England vor dem selbst angerichteten Chaos auf den Anleihemärkten einknickte. Das war ein laues Lüftchen im Vergleich. Die Geldflut wird die Inflation dann wieder anspringen lassen, auf ungeahnte Höhen.

2023 wird ein hartes Jahr, aber die Weihnachtsbotschaft ist eine Erlösungsbotschaft der Wahrheit. Die Wahrheit wird uns frei machen und die Wahrheit zu erkennen ist ein schmerzhafter Prozess. Hinter dem Schmerz wartet eine bessere Welt, regiert von Freiheit, Menschenrecht und Wohlstand.

Wir müssen sie nur wollen und bauen, errichten auf den Trümmern eines jetzt erneut scheiternden sozialistischen Experiments.

Also lassen Sie uns in das neue Jahr gehen mit dem Bibelzitat aus der Weihnachtsgeschichte:

„Und es waren Hirten (biblisch für Mittelstand) aus derselben Gegend auf dem Felde (…) Und der Engel des Herrn trat zu Ihnen und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht!“

Herzlichst,
Ihr Markus Krall

Dies ist die gekürzte Version der dreiseitigen «alphaNovum-Kolumne von Dr. Markus Krall» für den Dezember mit dem Titel „Gedanken zur Lage in der Vorweihnachtszeit AD 2022: Fürchtet Euch nicht!“.

Dr. Markus Elsässer

Value Investor

Allen Investoren und Freunden des alphaTrios wünsche ich eine besinnliche Weihnachtszeit. Schauen Sie mit Zuversicht in das Neue Jahr. Lassen Sie sich durch politisches Getöse und geopolitische Verwerfungen nicht aus der Ruhe bringen.

Gehen Sie auf Abstand zur Medienlandschaft. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Familie, auf Ihre Schaffenskraft und bleiben Sie Ihrer eigenen Werteordnung treu.

Blicken Sie mit Dankbarkeit auf die vielen guten Jahre zurück. Machen Sie sich frei von beklemmenden Ängsten. Gerade unruhige Zeiten werden neue Chancen offerieren. Mit gesundem Menschenverstand und einer festen positiven Einstellung sollten Sie einer guten Zukunft entgegengehen.

Hüten Sie sich vor den drei grossen Übeln des Lebens:
1. Der Sorge
2. Der Ich-Bezogenheit
3. Der übermässigen Fixierung auf das Geld und die Habgier.

Das wäre mein Motto und meine Empfehlung für Sie für das Jahr 2023.

In diesem Sinne, Kopf hoch, Ihnen nur das Allerbeste,

mit lieben Grüssen
Ihr
Dr Markus Elsässer

Marc Friedrich

Finanzexperte

Liebe Freunde der World of Value,

Ein stürmisches 2022 geht zu Ende. Wie geht es weiter im nächsten Jahr? Schlittern wir in eine Rezession? Werden wir eine Kehrtwende der Notenbanken sehen?

Die Achterbahnfahrt geht weiter und wird uns auch noch 2023 erhalten bleiben. Diese Entwicklung wurde einmal mehr unterstrichen: Es gab Inflationszahlen in den USA, die besser ausfielen, als erwartet und dem Aktienmarkt erst mal Auftrieb gegeben haben. Danach folgte dann der jähe Absturz, nachdem die EZB die Zinsen um zwar nur 50 Basispunkte erhöht hat, aber deutlich gemacht hat, dass man jetzt die Inflation wieder konsequent auf zwei Prozent bringen möchte. Das bedeutet weitere Zinsanhebungen. Für 2023 erwarte ich eine Rezession sowie eine Kehrtwende der Notenbanken, weil die Rekordschuldenstände keine langfristig hohen Zinsen vertragen können. Sobald die Notenbanken eine 180 Grad Wende einläuten, muss man in risikoreichere Assets investieren. Die Inflation wird sich zunächst abschwächen, um sich dann in einer zweiten Welle weiter hochzuschaukeln. Limitierte Werte werden davon profitieren. Es bleibt also spannend.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten ein besinnliches und frohes Fest sowie alles Gute für 2023 – vor allem viel Gesundheit und Erfolg!

Herzlichst,
Marc Friedrich

Matthew Piepenburg

Investor

Während wir das Jahr im Kreise von Freunden und Familie ausklingen lassen (was letztlich unser größter Luxus ist), ziehe ich die Lehren aus dem sich zu Ende neigenden Jahres. 2022 war geprägt von massiven geopolitischen, finanziellen und moralischen Verschiebungen. Es begann mit einem tragischen und vermeidbaren Krieg in der Ukraine und endete mit der Implosion der FTX-Börse vor dem Hintergrund steigender Inflation und steigender Zinssätze sowie immer geringerer politischer Transparenz und Verantwortlichkeit. Dazwischen sahen wir Preisabsprachen an der COMEX, einen künstlich steigenden US-Dollar, turbulente Märkte und die Credit Suisse, die nach Luft und Liquidität rang.

Die menschliche Natur, die unweigerlich das Wesen von Politik und Märkten prägt, zieht sich wie ein roter Faden durch all diese Wendepunkte. Das Versagen der Führung - von Kriegstreibern in Washington bis hin zu korrupten Milliardären auf den Bahamas - hat in Verbindung mit dem allzu menschlichen Streben nach dem, was Nietzsche als "Wille zur Macht" beschrieb, zu kurzfristigem Eigeninteresse von nationalen Führern und Marktführern auf Kosten einer fairen Preisgestaltung, transparenter Berichterstattung und politischer Verantwortlichkeit geführt. Soziale Unruhen sind die natürliche Folge des größten Vermögenstransfers in der Geschichte, der das direkte Ergebnis von den Zentralbanken geschaffenen Vermögensblasen ist.

Vielleicht ist nichts ein größeres Symbol für diese toxischen Trends als der übermäßige Einsatz von Fremdkapital und die missbräuchliche Verwendung von Kundengeldern, die von Sam Bankman-Fried (SBF) verkörpert werden. In der Tat ist das, was bei FTX geschah, nichts anderes als eine Wiederholung der Themen, die bei Bear Stearns oder Lehman Brothers im Jahr 2008, bei der Deutschen Bank im Jahr 2018 oder bei Credit Suisse im Jahr 2022 zu beobachten waren. Eine solche überzogene Zockerei mit den Vermögenswerten anderer Leute ist nichts Neues unter der Sonne, ebenso wenig wie der groteske Missbrauch der Geldpolitik durch die Zentralbanken, die faktisch zur zentralisierten und primären Kraft auf unseren Märkten geworden sind, nachdem sie vor langer Zeit die natürlichen Kräfte von Angebot und Nachfrage und damit den natürlichen Kapitalismus zerstört haben. Auf finanzieller, politischer und sozialer Ebene sind wir mit einem zunehmenden Trend zur extremen und gefährlichen Zentralisierung konfrontiert. Wie die Geschichte lehrt, ist dies nie eine gute Sache ...

Mit dem Beginn des Jahres 2023 sehen wir uns mit den Folgen früherer Fehler konfrontiert, einschließlich einer noch nie dagewesenen und unbezahlbaren globalen Verschuldung und dem offenkundig tragischen Verfall der Kaufkraft unserer weltweit entwerteten Währungen. Wie SBF werden die für diese tragischen Trends verantwortlichen Politiker keinerlei Verantwortung übernehmen. Stattdessen werden sie einem Virus, der globalen Erwärmung oder einem vermeidbaren Krieg die Schuld geben, um mehr Kontrolle und mehr Zentralisierung zu rechtfertigen, einschließlich einer schrittweisen und dann raschen Umstellung auf CBDC - was kaum mehr als ein als Zahlungssystem getarntes Überwachungssystem ist. Die Anleger müssen sich über die Auswirkungen dieser Trends im Klaren sein und sich entsprechend vorbereiten, wenn neue Handels- und Währungsallianzen entstehen und alte Blasen zerstört werden. Der Schlüssel zu einer solchen Vorbereitung ist, sich auf die eigene Weisheit zu verlassen und nicht auf die Weisheit unserer sogenannten finanziellen und politischen "Eliten".

Felix Früchtl

Versicherungsexperte

Liebe Zuschauer und liebe Freunde des Hauses der World of Value,

wir haben im abgelaufenen Jahr vieles erlebt, was seines Gleichen sucht. Vielleicht war das Jahr 2022 gar das intensivste Jahr der letzten Jahrzehnte?

Ganz sicher aber war es ein Jahr, das vielen Menschen unfassbar viel Geld gekostet hat. Fast 500 Mrd. Euro an Kaufkraft werden deutsche Sparer mit Ablauf des Dezembers verloren haben.

Wohl all denjenigen, die, wie Sie liebe Zuschauer und Leser der WOV oder des alphaTrios, sich aktiv mit der aktuellen finanzpolitischen Situation auseinandergesetzt und die Weichen für die kommenden Monate gestellt haben.

Informationen schaden nur denjenigen, die sie nicht haben. So lassen Sie uns in dieser besinnlichen Zeit innehalten und all denjenigen gedenken, die sich anstatt mit der Absicherung und des Aufbaus Ihres Vermögens, lieber mit dem Erwerb des neusten Smartphones beschäftigen, ihren Urlaub minutiöser planen als jegliche finanzielle Vorsorge oder sich sonstigem Konsumwahnsinn ungeschützt aussetzen.

Seien Sie sich immer bewusst: Die größten Vermögen wurden bis dato immer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aufgebaut. Dieses Privileg bot sich jedoch nur einem kleinen Bruchteil der Bevölkerung, der sich seiner finanziellen Selbst angenommen hat. Sie, liebe Freunde der World of Value, sind Teil dieser unterrepräsentierten Minderheit in unserer Bevölkerung!

Seien Sie stolz darauf und überlassen Sie auch in Zukunft die Geschicke Ihres Vermögens nicht den Versicherungen und Banken!

Im Namen des gesamten Teams der ProLife GmbH, wünsche ich Ihnen eine erholsame und friedliche Weihnacht. Viel Gesundheit, Zufriedenheit und positive Energie sollen Ihr neues Jahr 2023 bereichern.

Über die zahlreichen positiven Rückmeldungen und die vielen inspirierenden Gespräche habe ich mich sehr gefreut.

Herzliche Grüße aus Ingolstadt
Felix M. Früchtl

Tim Schieferstein

Edelmetallexperte

Ich wünsche Ihnen eine ruhige, besinnliche Weihnachtszeit! Das Jahr 2023 war sehr ereignisreich – die Sorge eine Krieges war für uns Weihnachten 2022 noch kaum vorhanden und doch hat sie wesentlich unser Jahr 2023 geprägt. Nutzen Sie die Festtage zur Selbstreflexion, auf die innere Stimme, die eigenen Sorgen und Hoffnungen zu hören. Genießen Sie die gemeinsame Zeit mit Ihren Liebsten! Hoffen wir gemeinsam, dass der Krieg schon bald ein friedliches Ende findet und nicht auf weitere Regionen und Länder überschwappt! Auch wenn ich auf das Beste hoffe, lassen Sie Ihre persönliche Vorsorge und die für die Ihnen nahestehenden Personen nicht außer Acht! Lieber stellen wir gemeinsam nächstes Weihnachten fest, dass diese nicht benötigt wurde als für das Undenkbare unvorbereitet zu sein!

Luis Pazos

Finanzblogger

Liebe Freunde und Förderer der World of Value,

traditionell lädt der Dezember dazu ein, den Blick zurück sowie nach vorne schweifen zu lassen. Im Rückspiegel blicken wir dabei auf bald drei Jahre voller Strukturbrüche und Paradigmenwechsel zurück, welche seither zahlreiche Ebenen unseres Lebens durchdrungen haben.

Der Schwarze Schwan hat also nicht nur Junge bekommen, die Schwingen der dunkel gefiederten Entenvögel werfen gefühlt zunehmend weitere Schatten, ihr Schnattern gemahnt einem Menetekel gleich an Deep Risks, nach William J. Bernstein jene spektakulären Risiken, die gleichzeitig ökonomisch schwerwiegend, existenzbedrohend und unumkehrbar sind.

Deep Risks haben die unangenehme Eigenschaft, sich dem Instrumentarium des klassischen Risikomanagements zu entziehen. Eintritt und Wirkung dieser tiefen Risiken lassen sich zwar nicht verhindern, gleichwohl können wir die Schäden begrenzen oder aber zumindest mit diesen umzugehen lernen.

In diesem Zusammenhang muss ich unweigerlich an eine Reise in das südfranzösische Languedoc denken, die über 25 Jahre zurückliegt. Auch wenn ich sonst fast alle Details vergessen habe, so ist mir nicht nur als Hobbymediävist mit Carcassonne eine der weltweit imposantesten Profanbauten in Erinnerung geblieben. Präziser gesagt mit der Cité de Carcassonne, der mittelalterliche Stadtanlage, gesäumt von einem, mit zahlreichen Wachtürmen gespickten, doppelten Festungsring. Innerhalb der Mauern, strategisch günstig platziert, liegt mit dem Château Comtal eine geschlossene Burg ergänzt um den (einst) exponierten Bergfried als finales Bollwerk wider den äußeren Feinden.

Die Handwerkskunst der mittelalterlichen Steinmetze, Zimmerleute und Baumeister sowie die strategische Weitsicht der Festungsbauer mag uns beim Blick nach vorne helfen, jetzt, da der Bau privater Bastionen an Brisanz gewonnen hat. Analog zu den südfranzösischen Architekten der Vergangenheit ist eine dreistufige Verteidigungsanlage nach wie vor dazu prädestiniert, den Grad der individuellen Antifragilität zu erhöhen.

Auf der ersten Stufe dient uns das Geld- beziehungsweise Sachkapital – idealerweise in unkorrelierten wie dislozierten Investitionen veranlagt – als erste Ringmauer. Die zweite Ringmauer können bei Bedarf und abhängig von der Größe des zu verteidigenden Terrains juristische Hüllen bilden. Das Château, die Festung in der Festung, formt unser Sozialkapital, die Summe der loyal zu uns stehenden, verlässlichen Familienmitglieder und Wegbegleiter. Als finale Bastion ragt schließlich einem Bergfried gleich die jedem Menschen innewohnende, ultimative Ressource heraus. Wir selbst. Unser Humankapital.

Letzteres hat im Gegensatz zum steinernen Vorbild in Carcassonne, welches aller Baufertigkeit zum Trotz über die Zeit mehrfach den Hausherren wechselte, den Vorteil der Uneinnehmbarkeit. Allein unseren wichtigsten Vermögenswert überhaupt vermag kein noch so großer Crash zu entwerten und kein noch so totalitäres System zu enteignen. Oder wie meine diesbezüglich mehrfach leidgeprüfte Großmutter zu sagen pflegte: „Nur was Du im Kopf hast, das kann Dir keiner nehmen.“

In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen schönen Jahresausklang und uns allen in Umkehrung des Chinesischen Fluchs ein möglichst langweiliges 2023. Und nutzen Sie die Zeit bis zum Jahreswechsel zur Stärkung des Sozial- sowie zum Ausbau des Humankapitals – für den schnöden Mammon bleibt danach immer noch genug Zeit!

Herzlichst
Luis Pazos

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